Die ganze Geschichte: Wie ich zu meinen Bands kam
Meine Eltern lernten in ihrem Urlaub 1963, ohne Kinder, in Dubrovnik ein englisches Ehepaar kennen, das einen Sohn namens David, 15 Jahre alt, hatte. Ich war erst dreizehn. Die beiden Eltern vereinbarten einen Kinderaustausch in den großen Ferien. Es war 1963 – 18 Jahre nach dem Krieg, in dem mein Land Bomben auf London warf – und vieles mehr... - David kam alleine. Wir holten ihn vom Flughafen Nürnberg ab. Er blieb drei Wochen. Meine Eltern und ich zeigten ihm alles, was es zu zeigen gab: Pilze sammeln im Frankenwald, wandern im Fichtelgebirge… Dann flog ich mit ihm zusammen über Frankfurt nach London. Sein Vater hatte einen "Fish and Chips" - Laden. Wir gingen ins Hallenbad, ins Freibad, in Madame Tussauds, Bowling in Southend, rauchten mit Davids etwas älteren Freunden Zigaretten ("auf Lunge"), 24 Stunden nur Englisch, auch im Traum. Im englischen Radio hörte ich: "Do You Want To Know A Secret“ und „A Taste Of Honey“ von einer Musikgruppe namens „The Beatles“. Das ging nicht spurlos an mir vorüber. Ich war überwältigt. Die Musik ist in mich gefahren. Ich war beseelt. Und beseelt startete ich in die nächsten Phasen meines Lebens. Das dauert bis heute an. Im Herbst „She Loves You“ und dann „I Want To Hold Your Hand” in der Hitparadensendung „Die Zwölf-Der-Woche“ im Bayrischen Rundfunk. Zu Weihnachten bekam ich eine Gitarre. Klavier spielte ich schon. Allerdings konnte ich die Noten nicht so schnell lesen, wie es nötig gewesen wäre. Ich war Notenlegastheniker. Ich übte die Stücke auswendig ein. Ein halbes Jahr lang bekam ich Gitarrenunterricht mit deutschen Volksliedern „Der Jäger aus Kurpfalz“. Zwei amerikanische Soldaten zeigten mir die Griffe E, A und H7, Am und Dm, mit denen man alle möglichen Songs spielen konnte, z. B.: „Lovepotion Nr. 9“. Mit meinem Freund Tommy gründete ich eine Band.
Wir bauten Trommeln aus runden Waschmittelbehältern und einem Fell darüber. Wir komponierten eigene Songs: „I Know Sally“. Ein Jahr später erreichte ich mit 4 Fünfern und einer Sechs im Zwischenzeugnis das Klassenziel nicht. Ich vereinbarte mit meinem Vater, nach Eichstätt ins Internat zu gehen.
Im Sekretariat des Gabrieli Gymnasiums, in das mich meine Eltern brachten, meldete eine Mutter ihren Sohn zur gleichen Zeit an. Als alle Eltern weg waren, machte ich mit Karl einen Abendspaziergang durch das für uns neue Städtchen Eichstätt, Gabrielistraße zum Marktplatz. Ich erzählte ihm von meinen musikalischen Band-Unternehmungen in meiner Heimatstadt. Er unterbreitete mir im Gegenzug, dass er Schlagzeug spiele. Das passte natürlich. Am nächsten Tag fingen wir mit der Planung an. Viele Jahre später gestand er mir, dass er gelogen hatte und noch nie, eben bis er mich traf, mit Schlagzeug etwas zu tun hatte.
Mit Thomas Lechner (Git) und Michael Ostarek (Bass) machten wir die ersten Versuche. Innerhalb eines halben Jahres trat die erste Band am Rosenmontagsball 1966 des Gabrieli Gymnasiums mit einem gemischten Programm, aus allem was jeder beitragen konnte, auf: Klavier: Josef Hüber, Gitarre: Georg Frisch, Schlagzeug: Karl Wohlfahrt, Akkordeon: Franz Hofmeier. Im folgenden Jahr formierte sich die Gruppe unter dem Namen „The Mascots“ völlig neu.
Keyboard: Franz Felix Gary, Gitarre: Georg Frisch, Bass: Martin Geßler, Schlagzeug: Karl Wohlfahrt, Keyboard: Wechsler
Mit Thomas Lechner (Git) und Michael Ostarek (Bass) machten wir die ersten Versuche. Innerhalb eines halben Jahres trat die erste Band am Rosenmontagsball 1966 des Gabrieli Gymnasiums mit einem gemischten Programm, aus allem was jeder beitragen konnte, auf: Klavier: Josef Hüber, Gitarre: Georg Frisch, Schlagzeug: Karl Wohlfahrt, Akkordeon: Franz Hofmeier.
Im folgenden Jahr formierte sich die Gruppe unter dem Namen „The Mascots“ völlig neu.
Keyboard: Franz Felix Gary, Gitarre: Georg Frisch, Bass: Martin Geßler, Schlagzeug: Karl Wohlfahrt, Keyboard: Wechsler